Es gibt sie in jedem Projekt, in jeder Tätigkeit: die Flauten. Ob nur gefühlt oder effektiv nichts läuft, keine Bewegung stattfindet, ist sekundär. Das Resultat im aktuellen Fall: im Januar kein Blog und auch im Februar eine schlichte Nullnummer. Oder doch nicht?
Nun, seit dem letzten Blog am 15. Dezember 2018 liefen die Arbeiten tatsächlich deutlich langsamer als davor. Die Feiertage und der Jahresabschluss sind eine offensichtliche Begründung, dass es an den SOB-Modellen weniger schnell voran ging als zuvor. Und – die laufenden Arbeiten sind fast ausschliesslich Konstruktionsarbeiten im CAD. Die Detailierung der Laufdrehgestelle, der Übergang zwischen den Traverso-Halbzügen und immer wieder das Dach. Neben dem Traverso gibt es seit kurzem auch den ersten Entwurf für die Regionalverkehrs-Variante (RV-Flirt) als CAD-Modell. Und es bestätigt sich, was wir eigentlich schon lange wussten: Traverso und RV-Flirt sind beides Flirt 3-Fahrzeuge, beide für die SOB. Doch kein Wagen ist baugleich. Bedeutet für uns, wir produzieren für jeden Wagen individuelle Teile in kleiner Stückzahl. Nicht sehr ökonomisch, dafür vorbildgerecht.
Ein erster Blick auf die Mehrfachtraktion von Traverso und RV-Flirt. In dieser Konfiguration wird der Voralpen-Express während der Hauptverkehrszeiten zwischen Rapperswil (Fahrtrichtung links) und St. Gallen (Fahrtrichtung rechts) verkehren. Und an dieser Stelle ein Hinweis an die Betriebsbahner. Wir streben an, dass unsere Modelle untereinander gekuppelt werden können. Knackpunkt ist, wie oft im Modell, die Kurvengängigkeit. Können wir den Kupplungen genügend Beweglichkeit geben, ohne die Front zu verunstalten? Wir arbeiten daran. Freuen Sie sich mit uns auf den verstärkten Voralpen-Express. In Spur N immerhin 1,4 Meter lang, eine stolze Komposition.